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Schweizer Nutzfahrzeugverband fordert Liberalisierung des Fernbus-MarktesNachdem immer mehr deutsche Fernbus-Anbieter Verbindungen in die Schweiz in Betrieb nehmen, werden dort die Forderungen nach der Liberalisierung des eigenen Fernbus-Marktes lauter. Bislang dürfen laut Gesetz keine Fernbuslinien gestartet werden, die in Konkurrenz zu subventionierten Angeboten stehen. Darunter fallen beispielsweise die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), die bis dato den Löwenanteil des öffentlichen Personennahverkehrs bewältigen. Dies gilt auch für deutsche Busunternehmen: Grenzüberschreitende Busverbindungen zwischen Deutschland und der Schweiz können zwar genehmigt werden, doch dürfen die Fernbusse auf diesen Linien keine Passagiere zwischen zwei schweizerischen Städten befördern. Während neben der SBB auch viele schweizerische Busunternehmen den Fernbussen noch skeptisch gegenüber stehen, fordert der Nutzfahrzeugverband Astag die Liberalisierung des Marktes nach deutschem Vorbild.

Bereits vor einer verbindlichen Entscheidung für oder gegen die Liberalisierung der Fernbusse in der Schweiz wird von unterschiedlichen Vertretern der Fernverkehrsbranche über die Rahmenbedingungen diskutiert. Die SBB fordert gleiche Bedingungen für alle Verkehrsmittel. Dies schließt auch Barrierefreiheit und Abgaben für die Nutzung der Infrastruktur ein. Wie in Deutschland zahlen auch Eisenbahnunternehmen in der Schweiz Trassengebühren. Von den Cars – wie die Fernbusse in der Schweiz bezeichnet werden – erwartet man dementsprechend die Zahlung einer Art Maut. Ein weiteres Problem sieht man bei der Ausstattung der Haltestellen, die einem steigenden Busaufkommen meist nicht gewachsen sind. Gravierende Mängel verzeichnet beispielsweise die Bushaltestelle in Bern, dem Regierungssitz der Alpenrepublik.

Deutsche Fernbus-Anbieter sehen nach wie vor großes Potenzial in der Anknüpfung der Schweiz. Das Busunternehmen FlixBus plant, die Schweiz zu einem Knotenpunkt des Fernbusverkehrs zu machen. Bis zum Frühjahr 2015 will der Fernbus-Anbieter auch in Bern Halt machen. Der Erfolg der Verbindung zwischen München und Zürich dient vielen Busunternehmen dabei als Ansporn. Auf dieser Strecke sind neben FlixBus auch der Allgäu Airport Express, IC Bus und MeinFernbus unterwegs. Nicht nur sind die Fernbusse hier günstiger als vergleichbare Verbindungen der Bahn, sondern in vielen Fällen auch schneller. Zahlen des Bundesamts für Statistik bestätigen die hohe Nachfrage nach günstigen Busreisen: Zwischen 2002 und 2012 ist das Passagieraufkommen in schweizerischen Reisebussen um 8 Millionen auf insgesamt 31 Millionen Fahrgäste angestiegen. (KH)

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