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Bahn will mit Haltestellen für Fernbusse verdienenDie Deutsche Bahn will künftig neben ihren Bahnhöfen Haltestellen für Fernbusse betreiben und sich damit einen Teil vom Fernbus-Kuchen sichern. „Für uns bedeutet das Neugeschäft“, so André Zeug, Vorstandschef der Konzernsparte DB Station & Service, gegenüber der Wirtschaftswoche. Das Angebot ist dabei ganz einfach gestaltet: Die Bahn ist zuständig für Wartung und Reinigung der Fernbushaltestellen und dafür zahlen die Fernbus-Anbieter eine Gebühr für jeden Halt. In Berlin läuft schon ein solches Pilotprojekt. Am Bahnhof Südkreuz fertigt die Deutsche Bahn neben den Zügen derzeit wöchentlich 300 Fernbusse ab. Künftig will man das Geschäft dort ausbauen und 1.500 Fernbussen pro Woche eine Haltestelle bieten. Berechnungen zufolge könnte die Bahn an nur diesem Bahnhof einen Umsatz von mehr als einer halben Million Euro jährlich machen.

Mitte des Jahres will die Bahn den Busbahnhof in Kassel übernehmen und „weitere Städte sollen folgen“, wird Zeug in der Wirtschaftswoche zitiert. „Derzeit gehen wir auf Kommunen zu und wollen unsere Vorhaben gemeinsam mit ihnen ausbauen.“ In zahlreichen Städten besteht jedoch bereits ein Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB), der in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptbahnhof den Fernbussen Halt gewährt. Die ZOB werden von privaten Betreibern, städtisch oder von gemeinsamen Trägerschaften verwaltet. Für die Fernbus-Anbieter macht das jedoch keinen Unterschied – egal an welcher Bushaltestelle sie anlegen, Gebühren werden fällig.

Noch vor eineinhalb Jahren war die Bahn der größte Anbieter von Fernbussen in Deutschland. Dank spezieller Regelungen durfte Berlin Linien Bus – die Deutsche Bahn AG ist indirekt über den Gesellschafter Bayern Express & P. Kühn Berlin (BEX) beteiligt – Fernbuslinien von und nach Berlin durch ganz Deutschland fahren. Seit der Liberalisierung des Fernbus-Markts im Januar 2013 hat sich aber einiges getan. Private Anbieter wie FlixBus oder MeinFernbus haben den Markt erobert und bauen ihr Fernbusnetz stetig aus. Auch die Bahn hat neben den Berlin Linien Bussen noch den IC Bus mit mittlerweile sieben Fernbuslinien etabliert. Dennoch machen den Großteil des Fernbusgeschäfts die neuen Anbieter und die Bahn steht hinten an. Dazu kommt noch, dass auch das Schienengeschäft leidet – die Fernverkehrssparte der DB AG musste bereits mehr als 20 Millionen Euro Umsatz einbüßen. Eine erste Reaktion auf die neue Konkurrenz war das Bahn Spezial, das exklusiv auf Fernbus-Vergleichsportalen wie Fernbusse.de vertrieben wird und für Kurzentschlossene Zugreisen zum Festpreis von 29 Euro ermöglicht. (AO)

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