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Die Reiselust der Deutschen sorgt für ein Plus im FernverkehrAlle sechs Monate untersucht das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) im Rahmen der gleitenden Mittelfristprognose Deutschlands Personenverkehr und wirft auch einen Blick in die Zukunft. In der kürzlich veröffentlichten Studie fällt dabei vor allem der anhaltende Erfolg der Fernbusse auf, deren Wachstum laut BAG noch mindestens bis ins Jahr 2018 gesichert ist. Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer fasste die Ergebnisse der Untersuchung zusammen und erklärte, dass die Zukunft in Deutschland dem Bus gehöre. Sie fügt außerdem an, dass der Fahrgastzuwachs, der sowohl der Deutschen Bahn als auch dem Fernbus künftig prognostiziert wird, darauf hindeutet, dass die Angebote von Bus und Bahn parallel existieren können. Dennoch führt die DB die Gewinneinbußen aus dem Vorjahr zu großen Teilen auf den Fernbus zurück.

Im Jahr 2014 verzeichnete die Deutsche Bahn im Fernverkehr ein Minus von 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, obwohl zuvor seitens des BAG ein Plus von 3,6 Prozent erwartet wurde. Sowohl BAG als auch die Bahn selbst stimmen darin überein, dass dies drei Ursachen habe: die schlechten Witterungsbedingungen, die Streiks sowie die Fernbus-Konkurrenz. Während das Institut IGES davon ausgeht, dass 44 Prozent der Fahrgäste im Fernbus zuvor Bahn-Kunden waren, hält das BAG diese Zahl für zu hoch und setzt stattdessen 30 Prozent an. Im Jahr 2014 brachte es der Fernbus auf einen Leistungszuwachs von insgesamt 3,3 Milliarden Personenkilometern. 30 Prozent davon entsprechen einer Milliarde Personenkilometer, was wiederum 3 Prozent der Leistung der Deutschen Bahn im Fernverkehr gleichkommt. Geht man von der zuvor prognostizierten Leistungssteigerung von 3,6 Prozent aus und einer daraus resultierenden effektiven Leistungsminderung von 5,5 Prozent, entfallen auf die Streiks und die schlechten Witterungsbedingungen lediglich 2,5 Prozent. Daraus folgt, dass der Fernbus der Bahn im Jahr 2014 mehr zusetzte als die Streiks und das schlechtes Wetter.

Für die kommenden Jahre erwartet das BAG für alle Sparten des Fernverkehrs einen Fahrgastzuwachs, was vor allem auf die gute wirtschaftliche Ausgangssituation zurückzuführen ist. Hinzu kommt die Eröffnung neuer Fernbuslinien sowie neuer Strecken der DB. So ist allein dank des geplanten Ausbaus der Bahnverbindung Nürnberg-Erfurt-Halle/Leipzig auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke München-Berlin mit 2 Millionen mehr Bahnkunden im ersten Betriebsjahr zu rechnen. Die Bahn darf sich Hochrechnungen zufolge im laufenden Jahr über einen Leistungszuwachs von 1,3 Prozent freuen. Für die darauffolgenden drei Jahre wird ein Plus von 2,7 Prozent erwartet. Mit einer Leistungssteigerung von 27,8 Prozent im Jahr 2015 wird im Falle des Fernbuses gerechnet. Bis 2018 flacht das Plus etwas ab und wird sich laut BAG auf 5,5 Prozent einpendeln. Diese Zahlen erfreuen auch Verkehrsminister Alexander Dobrindt, der die hohen Fahrgastzahlen im Fernverkehr auf ein höheres Einkommen und die daraus resultierende Reiselust der Deutschen zurückführt. Aufgrund der Ergebnisse des BAG plant die Bundesregierung, die Investitionen in die Verkehrswege bis zum Jahr 2018 um 40 Prozent anzuheben.

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