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Günstig von Stadt zu Stadt

Kundenoffensive bei der Bahn: Schneller und günstiger auf der SchieneDer Fernbus hat den deutschen Reisemarkt revolutioniert. Mit günstigen Preisen und soliden Komfortleistungen konnten sich die neuen Busse durchsetzen und die Deutsche Bahn massiv unter Druck setzen. Etwa 120 Millionen Euro will die Bahn an die Fernbusse allein im vergangenen Jahr verloren haben. Nach dem das Unternehmen schon Ende Februar eine neues Konzept für die eigenen Fernbusse der Bahn, Berlin Linien Bus und IC Bus, vorgelegt hatte, folgte nun das Konzept für die Neuerungen auf der Schiene. Mit der groß angelegten Kundenoffensive will die Bahn Kunden zurück in den Zug locken. Eine neue BahnCard, besserer Service sowie der Ausbau von Intercity- und ICE-Netz stehen auf der Agenda. Für die Umsetzung des neuen Konzepts sind insgesamt zwölf Millionen Euro eingeplant – bis zum Jahr 2030 will die Bahn 50 Millionen zusätzliche Reisende gewinnen.

Ins Intercity-Netz sollen 25 neue Orte wie Chemnitz, Fürth oder Heilbronn aufgenommen und an 40 bestehenden Haltstellen soll die Frequenz deutlich erhöht werden. Deutschlandweit werde es „keine weißen Flecken im Fernverkehr“ mehr geben, wie Personenverkehrsvorstand Ulrich Homburg beteuert. Auch bei den ICEs soll das Angebot deutlich aufgestockt werden – auf Hauptachsen sind künftig zwei Züge pro Stunde geplant. Generell sollen fast alle Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern im Zweistundentakt angefahren werden. Bis zum Jahr 2030 soll demnach das ICE-Netz um 25 Prozent wachsen. Die Bahn will aber auch schneller werden, so sollen ab 2016 auf bestimmten Strecken neue Sprinterverbindungen geschaffen werden: Eine Fahrt von Stuttgart nach München dauert künftig zehn Minuten weniger und auch die Strecke Köln-Hamburg soll abends 30 Minuten schneller werden. Mit der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin-München kann die Bahn ab 2018 weitere deutlich verkürzte Fahrtzeiten anbieten, zum Beispiel von München nach Leipzig oder von Dresden nach Berlin.

Aber nicht nur das Angebot soll besser und schneller werden, auch die Preispolitik soll sich ändern. Neben dem günstigen Bahn Spezial mit Preisen zu 19 oder 29 Euro soll es ab dem kommenden Jahr auch für Intercitys Sparpreise ab 19 Euro geben, die bis kurz vor der Abfahrt buchbar sind. Generell sollen die Preise nicht erhöht werden, aber man wolle einen günstigeren Einstieg schaffen. Wer aber „ausschließlich preisorientiert entscheidet, wird immer im Fernbus die günstigere Alternative finden“, wie Homburg erwähnt. Daneben ist auch eine neue Variante der BahnCard geplant. Diese gilt nicht für ein ganzes Jahr, sondern nur für drei Monate und kann daher flexibler genutzt werden. Auch die Gebühr für die Sitzplatzreservierung in der zweiten Klasse, die derzeit stolze 4,50 Euro beträgt, soll künftig wegfallen. Für mehr Komfort soll die Verstärkung des Mobilfunksignals und mobiles Internet sorgen. In den nächsten Jahren wird sich also einiges tun bei der Bahn. (AO)

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