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BlaBlaCar will ins Fernbus-Geschäft einsteigenMit seiner innovativen Idee, Fahrer und potenzielle Mitfahrer auf einer Plattform zusammenzubringen, schaffte das französische Mobilitätsunternehmen BlaBlaCar innerhalb weniger Jahre den Sprung vom Start-up zum internationalen Big Player. Nur zwölf Jahre nach ihrer Gründung ist die Carpooling-Plattform in 22 Ländern weltweit vertreten und zählt rund 65 Millionen Mitglieder. Das Vermitteln von Mitfahrgelegenheiten ist BlaBlaCar allerdings nicht mehr genug, weshalb das Unternehmen nun ein Angebot für den französischen Fernbus-Anbieter OUIBUS abgegeben hat.

Doch BlaBlaCar will nicht nur ins Fernbus-Geschäft einsteigen, sondern strebt auch eine Kooperation mit der französischen Staatsbahn SNCF an, die OUIBUS aktuell noch betreibt. Diese ist von der Idee angetan und will BlaBlaCar als Teil des Deals zusammen mit anderen Investoren mit insgesamt 101 Millionen Euro fördern. In Frankreich ergibt sich dadurch eine Dreieckskonstellation aus Mitfahrgelegenheit, Fernbus und Bahn, die Fahrgästen in Zukunft intermodales Reisen ermöglichen soll. „Dieses Projekt passt perfekt in unsere Version, eine geteilte, komfortable und erschwingliche Mobilitätslösung anzubieten und gleichzeitig die Umweltbelastung durch den Straßenverkehr zu reduzieren“, so Frédéric Mazzella, Präsident und Gründer von BlaBlaCar.

Um herauszufinden, ob Besucher der BlaBlaCar-Website überhaupt an Alternativen zur Mitfahrgelegenheit interessiert sind, hat das Unternehmen in Frankreich bereits seit den Bahnstreiks im Frühjahr vereinzelt Plätze in Bussen angeboten – mitunter auch in den Fahrzeugen von OUIBUS. Trotz des großen Interesses ist die Fernbus-Offensive von BlaBlaCar mit hohen Risiken verbunden. Während die Carpooling-Plattform finanziell erfolgreich ist und Brancheninsidern zufolge an der Schwelle zur Profitabilität steht, schreibt OUIBUS in den vergangenen Jahren eher rote Zahlen.

Die Tür-zu-Tür-Mobilität, die BlaBlaCar mit den neuen Angeboten fördern will, wird auch von der internationalen Konkurrenz mehr und mehr angestrebt. Kunden sollen nicht mehr länger nur ein Verkehrsmittel zur Wahl haben, sondern sich bequem eine Kette an Angeboten zusammenklicken können, die das Reisen flexibler macht und so nachhaltig vereinfacht. Aus diesem Grund setzt auch der deutsche Marktführer FlixBus nicht länger nur auf Fernbusse, sondern ist mit dem Ableger FlixTrain seit einigen Monaten auf Schienen unterwegs. Auch die Bahn schaffte mit IC Bus ein passendes Komplementärangebot zu gängigen Zugreisen. Mit seiner App Qixxit geht der Konzern sogar noch einen Schritt weiter und erlaubt es Kunden, Bahn-, Bus- und Flugreisen miteinander zu kombinieren. (KH)
 
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