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Mit Hilfe von FlixBus: Eurobus nimmt erste Schweizer Fernbusse in BetriebSchon lange wünschen sich Fahrgäste und Busunternehmen Fernbusse für die Schweiz, doch ein stark regulierter Markt sorgte bisher für zahlreiche Hindernisse. Im vergangenen Februar genehmigte das Bundesamt für Verkehr (BAV) dann die ersten drei Linien des Anbieters Domo Swiss Express. Bevor das Unternehmen damit jedoch an den Start gehen konnte, wurde es – mitsamt der Linienkonzessionen – von Eurobus übernommen. Eurobus kündigte daraufhin an, ein eigenes Vertriebssystem entwickeln zu wollen, entschied sich schließlich jedoch dagegen: Stattdessen schloss der Anbieter nun eine Vertriebskooperation mit dem Marktführer FlixBus, die Vorteile für beide Unternehmen bietet.

Anfang Juni wurden die ersten drei Schweizer Fernbuslinien in Betrieb genommen. Sie führen von St. Gallen zum Genfer Flughafen, von Chur nach Sion und vom Flughafen Zürich über den Basel EuroAirport bis nach Lugano. Buchbar sind die Tickets überall dort, wo es auch FlixBus-Tickets gibt. Während sich Eurobus um den eigentlichen Betrieb der Busse sowie um Angebotsplanung und Pricing kümmert, stellt FlixBus bei der Kooperation lediglich seine Buchungsplattform zur Verfügung. Der Vorteil für den deutschen Fernbus-Anbieter ist dabei, dass das neue Schweizer Fernbus-Netz nahtlos in die bereits etablierten europäischen FlixBus-Fahrpläne integriert werden kann. Auch Umsteigeverbindungen sind problemlos buchbar. Zwar bietet FlixBus von der Schweiz aus bereits Fahrten zu etwa 200 internationalen Destinationen an, doch sind nationale Strecken aufgrund des Kabotageverbots nach wie vor tabu. Dieses besagt, dass nur Schweizer Unternehmen Personenbeförderung zwischen Schweizer Städten anbieten dürfen.

Die Preise für Fernbus-Fahrten innerhalb der Schweiz sind gewohnt günstig. So ist eine Fahrt von Zürich nach Bern für die kommende Woche schon für 10,50 Euro zu haben. Ein Standard-Zugticket für diesselbe Strecke schlägt bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) hingegen mit über 50 Euro zu Buche. Ob Eurobus die günstigen Ticketpreise langfristig halten kann, bleibt jedoch abzuwarten. Anders als in Deutschland müssen sich Busunternehmen in der Schweiz an verhältnismäßig strenge Regeln halten: So müssen auch Fernbus-Anbieter die Halbtax- und Generalabonnements der SBB akzeptieren, mit denen Fahrgäste vergünstigt verreisen können. Auch was die Barrierefreiheit betrifft, kommen auf Eurobus künftig hohe Ausgaben zu: Während der Anbieter aktuell mit gängigen Fernbussen unterwegs ist, muss zum Fahrplanwechsel im Dezember barrierefreies Reisen gewährleistet werden. Das Unternehmen muss dementsprechend auf Doppeldeckerbusse mit behindertengerechten Toiletten umsteigen, welche laut Eurobus-Geschäftsführer Andreas Meier etwa ein Drittel teurer sind als die aktuellen Fahrzeuge. (KH)
 
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