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Expansion in die USA: FlixBus will die amerikanischen Highways erobernNachdem der Fernbus-Anbieter FlixBus zunächst Deutschland und daraufhin weite Teile Europas im Sturm eroberte, sollen die grünen Busse im nächsten Jahr auch auf den Highways der USA zu finden sein. Damit expandiert FlixBus erstmals nach Übersee. Im Sommer 2018 sollen die FlixBusse in den USA an den Start gehen, wobei auf das in Europa bereits etablierte Geschäftsmodell zurückgegriffen wird. Statt mit eigenen Bussen zu verkehren, will FlixBus weiterhin Mobilitätsdienstleister sein und mit dem regionalen Mittelstand zusammenarbeiten. Ein fünfköpfiges Team befindet sich bereits in Los Angeles, um alles in die Wege zu leiten. Koordiniert wird die US-Expansion von Pierre Gourdain, der bereits für die erfolgreiche Etablierung von FlixBus in Frankreich zuständig war.

Den Zeitpunkt für den US-amerikanischen Markteintritt erachtet FlixBus als günstig. „Auf dem amerikanischen Mobilitätsmarkt findet derzeit ein signifikanter Wandel statt – öffentliche Verkehrsmittel und nachhaltiges Reisen gewinnen zunehmend an Bedeutung. FlixBus will Teil dieser Veränderung sein und als preiswerte und umweltfreundliche Mobilitätsalternative bald amerikanische Fahrgäste begrüßen“, erklärt André Schwämmlein, FlixBus-Gründer und Geschäftsführer. Damit verweist der Fernbus-Anbieter vor allem auf innovative Start-ups wie Uber und Lyft, die von den Amerikanern schnell akzeptiert wurden.

Nichtsdestotrotz wird FlixBus sich in Amerika als unbekannte Marke gegenüber etablierten Konkurrenten beweisen müssen. Neben dem Billiganbieter megabus wird der Markt in den USA vor allem von Greyhound bestimmt. Bereits seit 1914 verbindet das Unternehmen Städte in ganz Amerika miteinander, was dazu führte, dass der Ausdruck „taking the Greyhound“ im allgemeinen Sprachgebrauch bereits synonym für Langstrecken-Busfahrten an sich verwendet wird. 18 Millionen Fahrgäste nutzten im abgelaufenen Geschäftsjahr einen der Greyhound-Busse. In Anbetracht der 323 Millionen Einwohner Amerikas scheint diese Zahl allerdings vergleichsweise gering. Dies belegt wiederum, dass der US-Markt trotz all der innovativen Mobilitätsalternativen noch stark von Inlandsflügen und vor allem Reisen mit dem eigenen Pkw geprägt ist.

Die Expansion dürfte sich als dementsprechend schwierig erweisen, doch hat FlixBus bereits einen Plan, wie Busreisen auch für US-Bürger attraktiver gemacht werden können. So will FlixBus in den US vor allem auf Service und Komfort setzen. Laut FlixBus zeichnen sich die Angebote der Konkurrenz zwar durch günstige Preise aus, allerdings würden diese mit Abstrichen in Sachen Service einhergehen. „Sie gehen nicht auf ihre Kunden ein“, so FlixBus-Innovationschef Daniel Krauss gegenüber dem Online-Magazin Gründerszene über die US-Konkurrenz. „Davon wollen wir uns abheben: Mit gutem Service, sauberen und modernen Bussen mit Platz und WLAN.“

Mehr Investorengeld will FlixBus nicht für die US-Expansion sammeln und auch der Börsengang ist zumindest für die nächsten Jahre ausgeschlossen. Stattdessen wird weiterhin auf einen starken europäischen Markt als Grundlage gesetzt. Dieser soll trotz der Netzerweiterung nach Übersee nicht vernachlässigt werden. So kündigte FlixBus bereits jetzt an, im kommenden Jahr mehr Linien nach Skandinavien und 180 neue Ziele im deutschsprachigen Raum in die Fahrpläne aufnehmen zu wollen. Bei Letzterem soll es sich sowohl um zusätzliche Haltestellen in Metropolen, als auch um neue Destinationen im ländlichen Raum handeln. (KH)

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