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Europäische Fernbus-Allianz: Unternehmen beschließen ZusammenarbeitVier der größten europäischen Fernbus-Anbieter machen nun gemeinsame Sache. Dabei handelt es sich um die Unternehmen National Express aus Großbritannien, Marino Bus aus Italien, OUIBUS aus Frankreich und ALSA aus Spanien. Durch die Zusammenarbeit haben Reisende nun die Wahl aus rund 300 Zielen in zahlreichen europäischen Ländern. Schätzungen zufolge umfasst das neue gemeinsame Fernbus-Netz der Anbieter etwa 12.000 Verbindungen.

Zunächst schlossen sich im November 2017 die beiden Busunternehmen ALSA und OUIBUS zusammen. Zu Beginn dieses Jahres folgten National Express und Marino Bus. Dabei geht es den Fernbus-Anbietern nicht allein darum, ein möglichst großes Netz bieten zu können, sondern auch ein Überangebot zu vermeiden. Aufgrund der Zusammenarbeit können die einzelnen Unternehmen auf ihren jeweiligen Plattformen eine Vielzahl an Reisen anbieten, ohne dabei selbst Fahrten durchführen zu müssen. Die Fahrpläne wurden dabei so aufeinander abgestimmt, dass Umsteigeverbindungen problemlos möglich sind. So geht es beispielsweise mit nur einem Umstieg in San Sebastián vom südspanischen Málaga bis nach Frankfurt.

Ein solcher Zusammenschluss von einzelnen Unternehmen ist in der Reisebranche nicht unüblich: Bereits in der Vergangenheit haben Fluggesellschaft vermehrt vom sogenannten Code-Sharing Gebrauch gemacht. Wie bei dem neuen europäischen Fernbus-Netz bieten die einzelnen Unternehmen auch hier Tickets der Geschäftspartner auf der eigenen Plattform zum Verkauf an.

Die europäische Fernbus-Allianz stößt vor allem bei FlixBus auf Unbehagen. Das ehemalige Start-up, das im Jahr 2013 direkt nach der Liberalisierung des deutschen Fernbus-Marktes erste Linien eröffnete, ist aktuell in mehreren europäischen Ländern Marktführer, darunter Deutschland und Frankreich. In letzterem liegt FlixBus mit 45 Prozent Marktanteil aktuell rund fünf Prozentpunkte vor OUIBUS – einem der vier Unternehmen, die sich nun zusammengeschlossen haben. Gerade der französische Anbieter ist FlixBus ein Dorn im Auge, denn bei OUIBUS handelt es sich um eine Tochter der staatlichen Eisenbahngesellschaft SNCF, was bedeutet, dass das Unternehmen sich über Zuschüsse aus öffentlicher Hand freuen darf. „OUIBUS hat seit seinem Start 150 Millionen Euro an Verlusten eingefahren. Kein privates Unternehmen könnte sich das leisten“, erklärt Lefranc-Morin, Chef von FlixBus in Frankreich. OUIBUS hingegen verweist auf den deutschen Markt und erklärt dass die Quasi-Monopolstellung von FlixBus mit rund 90 Prozent Marktanteil der Branche nachhaltig schaden würde – ein Umstand, den die neue Fernbus-Allianz zu korrigieren versucht. (KH)
 
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