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Bis zu 800 Baustellen gleichzeitig: Bahnkunden müssen mit längeren Fahrtzeiten rechnenJedes Jahr investiert die Deutsche Bahn mehrere Milliarden Euro in die Instandhaltung der Infrastruktur. Die Bauvorhaben reichen dabei von neu verlegten Schienen über ausgebesserte Brücken bis hin zur Modernisierung von Bahnhöfen. In diesem Jahr geht das Schienenverkehrsunternehmen noch einen Schritt weiter: Mit der Rekordsumme von 9,3 Milliarden Euro will die Bahn 1.600 Kilometer an Gleisen erneuern, 1.700 Weichen austauschen, 220 Brücken sanieren und 700 Bahnhöfe modernisieren. Zeitgleich soll es bis zu 800 Baustellen in Deutschland geben.

Während die Investition auf lange Frist den Erhalt der Infrastruktur sichert, werden die vielen Bauvorhaben auf kurze Frist vor allem für eines sorgen: verlängerte Fahrtzeiten. Dabei werden die baustellenbedingten Verzögerungen bei der Erstellung der Fahrpläne entsprechend berücksichtigt. So müssen Bahn-Kunden auf einigen Strecken mit um 10 bis 30 Minuten längeren Fahrtzeiten rechnen. Für Kunden haben die aktualisierten Fahrpläne den Vorteil, dass bei Reisen auf betroffenen Strecken von Anfang an mehr Zeit eingeplant werden kann. Auch für die Deutschen Bahn ergibt sich ein Vorteil: Die Verzögerungen fließen nicht als Verspätungen in die Statistiken ein.

Gebaut werden soll unter anderem auf den Streckenabschnitten zwischen Köln und dem Düsseldorfer Flughafen (April bis Oktober), zwischen Hamburg und Hannover (Anfang Juli bis Anfang August) sowie zwischen München und Würzburg (Juli bis Oktober). Damit Kunden nicht zu sehr unter den Baustellen leiden müssen, werden sogenannte Korridore herangezogen. Dabei werden die einzelnen Bauvorhaben so geplant, dass einzelne Strecken nicht wiederholt gesperrt werden müssen, erklärt der für die Infrastruktur zuständige Bahn-Vorstand Roland Pofalla.

Da es sich bei der Bahn um ein staatlich subventioniertes Unternehmen handelt, wird der Großteil der Baustellen vom Bund finanziert. Zwar hätte auch die Fernbus-Infrastruktur einige Verbesserungen nötig, doch sorgt die Frage nach der Finanzierung hier für Unklarheiten. So wollen meist weder die Kommunen noch die Fernbus-Anbieter alleine die Kosten für modernere ZOBs und komfortablere Bushaltestellen tragen. Erste Schritte in die richtige Richtung wurden allerdings unternommen und vielerorts wird der Fernbus nicht länger als kurzlebiger Trend belächelt sondern als valide und vor allem nachhaltige Alternative zur Bahn gesehen: So haben sich sowohl Berlin als auch Frankfurt für größere Investitionen in die Fernbus-Infrastruktur entschieden. Während der alte ZOB am Berliner Funkturm rundumerneuert wird, dürfen sich Fahrgäste aus Frankfurt über einen gänzlich neuen Busbahnhof direkt im Stadtzentrum freuen. (KH)
 
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