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Selbstfahrende Busse: Die wahren Sieger von Olympia?Wer als Gastland der olympischen Spiele auftritt, muss sich von seiner besten Seiten zeigen – nicht nur was den Sport betrifft. Aus diesem Grund wurden bei den am vergangenen Sonntag beendeten Winterspielen einige der innovativsten Neuerungen des Personentransports vorgestellt, bevor diese 2020 den Markt erobern sollen. Als besonders medienwirksam erwies sich dabei der selbstfahrende Kleinbus von Hyundai. Bei dessen Vorstellung im Rahmen der Olympischen Spiele ging es vor allem darum, mehr Aufmerksamkeit auf autonome Personenbeförderung zu lenken und zugleich bestehende Sicherheitsbedenken auszuräumen.

Südkoreas Technologie überzeugt

Die neuen Busse, die aus einer Zusammenarbeit zwischen Hyundai, KT und dem koreanischen Ministerium für Infrastruktur und Transport hervorgingen, brachten Besucher während der olympischen Spiele in Pyeongchang von einer Austragungsstätte zur nächsten. Die Busse operieren dabei mit der von KT entwickelten 5G-Technologie, die im Vergleich zu LTE einen etwa zehnmal schnelleren Datentransfer ermöglicht. Diese neue Technik wurde ebenfalls eindrucksvoll bei der Eröffnungsfeier vorgeführt: Tausende im Rhythmus der Musik flackernde elektronische Kerzen, die die Silhouette einer riesigen Taube bildeten, bewiesen die schnelle Reaktionsfähigkeit der modernen Datenübertragung.

Für den selbstfahrenden Bus von Hyundai ist die neue Technologie wichtig, weil auf jeder Fahrt eine große Menge an Daten zu verarbeiten ist. Der Bus arbeitet mit Lasern und Sensoren, um unabhängig von menschlichem Einwirken seinen Weg zu finden. Getestet wurde der autonome Hyundai Nexos auf der etwa 190 Kilometer langen Strecke von Seoul nach Pyeongchang, auf der er gekonnt durch Tunnel fuhr und Zollkontrollen passierte. Problem wurde auch jedes Hindernis umschifft – ganz automatisch.

Für die sportbegeisterten Fahrgäste, die den selbstfahrenden Bus während der Olympischen Spiele bereits testeten, dürften sich vor allem die Fenster des Kleinbusses als vorteilhaft herausgestellt haben. Bei diesen handelt es sich nämlich nicht um gängiges Fensterglas, sondern um Displays, die aktuelle Wettkämpfe übertrugen. So konnte sichergestellt werden, dass Besucher keine wichtige Medaille verpassten.

Selbstfahrende Busse: Transportmittel oder Software?

Während die Testfahrten an sich problemlos abliefen, sorgte die Einordnung des innovativen Fahrzeugs im Vorfeld der Spiele für Unklarheiten. Hyundai war offizieller Olympia-Sponsor im Bereich Transport und KT im Bereich Telekommunikation/Software. Bis kurz vor den Spielen war daher unklar, in welche Kategorie der Bus zu fallen hat: Zwar handelt es sich bei ihm im Grunde um ein Transportmittel, doch findet er nur aufgrund der von KT entwickelten 5G-Technologie seinen Weg. Am Ende zog KT den Kürzeren: Der Telekommunikationshersteller durfte seine Technologie zwar während der Olympischen Spiele anhand des Hyundai-Busses präsentieren, doch musste bei der offiziellen Presse-Vorstellung ein Fahrer im Bus platziert werden.(KH)
 
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