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Neuer Anbieter Pinkbus sagt undurchsichtiger Preispolitik den Kampf anLange Zeit war es ruhig auf dem deutschen Fernbus-Markt: Nachdem sich FlixBus infolge der Übernahme zahlreicher Konkurrenten einen Marktanteil von über 90 Prozent verschafft hat, wagten nur noch wenige neue Anbieter den Markteintritt. Das soll sich nun ändern: Nachdem die roten Busse von BlaBlaBus – einem Ableger der bekannten Carsharing-Plattform BlaBlaCar – erst seit Kurzem auf Deutschlands Autobahnen unterwegs sind, steht mit Pinkbus bereits die nächste neue Konkurrenz für FlixBus in den Startlöchern.

Die Markteintrittsstrategien der beiden Anbieter könnten dabei unterschiedlicher nicht sein: Während BlaBlaBus auf besonders günstige Spezialtickets zum Einstiegspreis von 99 Cent setzt, nimmt sich Pinkbus vor, der undurchsichtigen Preispolitik auf dem Fernbus-Markt mit Pauschalpreisen den Kampf anzusagen. So kostet eine Fahrt mit Pinkbus stets 25 Euro – unabhängig von Streckenlänge und Buchungszeitpunkt. Zur Auswahl stehen ab dem 1. Juli Verbindungen zwischen Berlin, München und Düsseldorf. Weitere Ziele wie Frankfurt, Hamburg und Stuttgart sind bereits in Planung.

Wer seine Reisen vorausschauend plant und frühzeitig bucht, ist mit anderen Anbietern wie FlixBus und BlaBlaBus meist günstiger unterwegs. Bucht man die Fahrt von München nach Berlin beispielsweise vier Wochen im Voraus, darf man sich bei FlixBus über Preise ab 10 Euro freuen. Noch billiger ist man bei BlaBlaBus unterwegs, wo es noch bis September Fahrten für 99 Cent gibt. Anders sieht es hingegen aus, wenn man spontan verreisen will: Eine Buchung derselben Strecke für den nächsten Tag kostet bei FlixBus gut und gerne über 30 Euro. Last-Minute-Reisende sind daher mit Pinkbus günstiger unterwegs. Noch größer ist das Sparpotenzial übrigens bei Vielfahrern, denn bei Pinkbus gibt es jede zehnte Fahrt geschenkt. Ein vergleichbares Rabattsystem gibt es bei den anderen Anbietern nicht.

Neben der Festpreispolitik will Pinkbus auch mit besonders attraktiven Reisezeiten überzeugen. Zwar ist das Netz des Anbieters klein, doch sorgt das Entfallen von Zwischenstops dafür, dass Pinkbus meist schneller unterwegs ist als die Konkurrenz. Für die Strecke von München nach Berlin müssen Fahrgäste etwa sieben Stunden einplanen. Zwar kann der schnellste Fernbus von FlixBus bei dieser Fahrtzeit auch mithalten, doch sind für die meisten Fahrten Zeiten von über acht und teils sogar über zehn Stunden angesetzt. Auch bei BlaBlaBus müssen Reisende hier deutliche Abstriche machen: Wer von der bayerischen Landeshauptstadt nach Berlin reisen möchte, benötigt dafür planmäßig knapp zehn Stunden.

Wie stark die neue FlixBus-Konkurrenz wirklich ist, wird man wohl erst in einigen Monaten sagen können. Nichtsdestotrotz zeigt sich, dass sich ein Vergleich der einzelnen Angebote für Reisende aufgrund der deutlichen Unterschiede hinsichtlich Preis und Reisezeit klar lohnt. (KH)
 
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