Wenn die Temperaturen sinken und die Vorfreude steigt, kann dies nur eines bedeuten: Die Vorweihnachtszeit hat offiziell begonnen und die Adventsmärkte öffnen wieder ihre Pforten. Die Weihnachtsmärkte im In- und Ausland erstrahlen seit einigen Tagen wieder in Tausend Lichtern und verwöhnen ihre Gäste mit heißem Punsch und regionalen Spezialitäten. Dabei hat jeder Christkindlesmarkt seinen ganz eigenen Charme und lockt mit teils traditionsbewussten, teils zeitgemäßen und teils skurrilen Besonderheiten. Eines haben die vielen Adventsmärkte jedoch gemeinsam: Am günstigsten und komfortabelsten sind sie mit dem Fernbus zu erreichen.
Im Ruhrgebiet findet sich eine Vielzahl an Weihnachtsmärkten, von denen nicht nur die großen und bekannten sehenswert sind. Abseits des riesigen Christbaumes auf dem Dortmunder Markt und des 100-jährigen Karussells in Düsseldorf können Reisende hier beispielsweise den veganen Weihnachtsmarkt in Duisburg erkunden, der am ersten Adventswochenende mit Leckereien der etwas anderen Art lockt. Reisende, die die Adventsmärkte der Region Rhein-Ruhr von Berlin aus erkunden möchten, können sich über Ticketpreise ab 13 Euro freuen. Auch die Hansestadt Hamburg lockt mit mehreren Märkten, von denen der Weihnachtsmarkt Santa Pauli vermutlich der ausgefallenste ist. Auf der Reeperbahn wird der traditionelle Kiez-Charakter mit vorweihnachtlicher Atmosphäre gepaart, was in einem einzigartigen Adventsmarkt resultiert, der dank einer Weihnachtsdisco und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm gerade für Besucher über 18 Jahren einiges zu bieten hat. Hamburg gilt als eine der wichtigsten Städte im deutschen Fernbus-Netz, weshalb Reisenden zahlreiche Verbindungen zur Verfügung stehen: Fahrten von Bremen aus gibt es bei MeinFernbus und FlixBus bereits ab 5 Euro.
Viele Fernbusse steuern neben deutschen Städten auch nahegelegene Ziele im Ausland an und ermöglichen so preiswerte Trips zu den schönsten internationalen Weihnachtsmärkten. In Wien finden Reisende auf dem Rathausplatz die rund 150 Verkaufsstände des alljährlichen Adventzauber, an denen es süß-würzigen Glühwein und hauchdünne Crêpes zu genießen gibt. Einen Weihnachtsmarkt vor romantischer Kulisse bietet sich Wien-Urlauber vor dem Schloss Schönbrunn an. Hier gibt es neben traditionellem Kunsthandwerk auch ein breites Unterhaltungsprogramm für Kinder. Wer vor den Feiertagen nicht mehr die Zeit findet, mit dem Fernbus nach Wien zu fahren, kann den Kultur- und Weihnachtsmarkt am Schloss Schönbrunn auch nach Weihnachten noch bestaunen – dann wird er in einen Neujahrsmarkt umgebaut, an dem sich hervorragend die Silvesternacht verbringen lässt. Die Fahrt von München aus gibt es bei FlixBus bereits ab 16 Euro. Ebenfalls empfehlenswert ist es, die Weihnachtszeit in Prag zu verbringen. In die goldene Stadt geht es von Nürnberg aus mit MeinFernbus beispielsweise ab 18 Euro. Der Weihnachtsmarkt auf dem Altstädter Ring lädt zu Trdelnik ein, dem traditionellem Zuckergebäck der tschechischen Hauptstadt, das frisch vor Ort gebacken wird. Nachdem einem beliebten Weihnachtsbrauch der Prager gefolgt wurde und eine Aufführung von Tschaikowskis „Der Nussknacker“ besucht wurde, sollten Reisende spät abends noch über die berühmte Karlsbrücke schlendern. Hier werden während der Adventszeit Tag für Tag feierlich die Laternen entzündet, um die Stadt an der Moldau in eine besonders besinnliche Atmosphäre zu tauchen.
Wie bereits während des Bahn-Streiks stocken die Fernbus-Anbieter auch zur Vorweihnachtszeit wieder ihre Kapazitäten auf. Dadurch steht gelungenen Feiertagen nichts mehr im Wege – auch dann nicht, wenn die Rentiere des Weihnachtsmannes spontan die Arbeit niederlegen. (KH)
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