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Freie Fahrt für Fernbusse in FrankreichDer anhaltende Erfolg der Fernbusse in Deutschland scheint nun auch weitere europäische Länder dazu zu inspirieren, den Markt für Fernbusse zu liberalisieren und den Staatsbahnen so einen Konkurrenten an die Seite zu stellen. In Frankreich wurde in dieser Woche das Gesetz für „Wachstum, Aktivität und wirtschaftliche Chancengleichheit“ verabschiedet, das neben erweiterten Ladenöffnungszeiten und weniger strengen Zugangsvoraussetzungen für ausgewählte Berufe auch freie Fahrt für den Fernbus auf Frankreichs Straßen bedeuten könnte.

Zwar sprechen sich rund 61 Prozent der Franzosen für das Gesetz aus, doch ist es nicht gänzlich unumstritten. Der Wirtschaftsminister Emmanuel Macron, der den Gesetzesentwurf vorgelegt hat, rechnet mit Widerstand aus den eigenen Reihen. Um das Gesetz auch im Falle von fehlenden Stimmen durchzusetzen, berief sich der französische Premierminister Manuel Valls auf einen Notparagrafen. Demnach könnte das Gesetz auch ohne Mehrheit in der Nationalversammlung Gültigkeit erlangen, solange es nicht zu einem Misstrauensvotum gegen die Regierung kommt. Dieses wurde von der Opposition zwar bereits beantragt, doch rechnen Experten mit einem Scheitern des Unterfangens.

Bis auf wenige Ausnahmen sind in Frankreich aktuell lediglich grenzüberschreitende Fernbuslinien genehmigt. Dabei müssen die Fernbus-Anbieter nachweisen, dass mindestens die Hälfte der Fahrgäste eine Verbindung ins Ausland gebucht hat. Nationale Verbindungen, wie beispielsweise Paris-Lille oder Lyon-Paris, werden von iDBUS betrieben, einer Tochtergesellschaft der französischen Staatsbahn SNCF. Auch deutsche Fernbus-Anbieter steuern bereits Ziele in Frankreich an. Mit Eurolines und Berlin Linien Bus geht es beispielsweise von Berlin aus direkt nach Paris. Die Liberalisierung des französischen Fernbus-Marktes könnte einen Anstieg an deutsch-französischen Fernbuslinien mit sich bringen. Angedacht ist aktuell eine Vorlauffrist von sechs Monaten, was bedeuten würde, dass im September die innerfranzösischen Fernbusse an den Start gehen könnten. Vor allem in Hinblick auf die geplante europäische Expansion der jüngst fusionierten Fernbus-Anbieter MeinFernbus Flixbus können sich Kunden in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit über günstige Busreisen an die Côte d’Azur oder in die Stadt der Liebe freuen. Letztere wurde gemeinsam mit Brüssel bereits offiziell zum nächsten Ziel in den Fahrplänen von MeinFernbus FlixBus erklärt. (KH)

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