Neue Strecken zum Jahresende: FlixBus baut bestehendes Fernbus-Netz aus

Das Münchner Start-Up FlixBus kündigt zum Jahresende noch einmal einen massiven Netzausbau an. Die Fahrgäste dürfen sich über eine Aufstockung der bisherigen FlixBus-Flotte um 20 Prozent freuen, wobei nicht nur neue Strecken ihren Weg in die Fahrpläne des Fernbus-Anbieters finden werden, sondern auch bestehende Rennstrecken häufiger bedient werden. Die Strecke von Düsseldorf über Köln nach Frankfurt wird beispielsweise ab dem 27. November bis zu 12 Mal am Tag gefahren. Zwischen Hamburg und Berlin verkehren die Busse von FlixBus bis zu 14 Mal täglich. Eine Fahrkarte auf dieser Strecke gibt es dabei bereits ab 8 Euro. Für die Feiertage plant der Fernbus-Anbieter schon jetzt höhere Kapazitäten ein: Wie bereits während des Bahnstreiks sollen über Weihnachten und Neujahr Zusatzbusse und Doppeldeckerbusse auf den beliebtesten Strecken unterwegs sein.

200 neue Relationen im In- und Ausland werden bis Ende des Jahres von FlixBus in Betrieb genommen. Darunter finden sich beispielsweise eine Nachtlinie von Berlin nach Wien, eine Ost-West-Verbindung von Dresden nach Düsseldorf sowie eine Direktverbindung von Hamburg in die baden-württembergische Universitätsstadt Tübingen. Zusätzlich wird ab Ende November das Ruhrgebiet mit den niederländischen Städten Utrecht und Amsterdam verbunden. Als Abfahrtsorte dienen dabei Essen, Bochum, Duisburg und Dortmund. Tickets für diese Verbindungen sind bereits ab 13 Euro zu haben. Neben den Niederlanden ist auch Österreich vom Netzausbau betroffen. Im Rahmen der Kooperation mit dem österreichischen Busunternehmen WESTbus, mit dem FlixBus bereits die Strecke Salzburg-München betreibt, werden Verbindungen zwischen Wien und Klagenfurt, Linz und Graz sowie Linz und Prag angeboten.

Insgesamt werden im November und Dezember 14 neue Linien eingeweiht und auf vier bestehenden Linien der Fahrtakt erhöht – eine Strategie, die ins Konzept von FlixBus passt. Der Fernbus-Anbieter versteht ein gut organisiertes Streckennetz als Schlüssel zum Erfolg: „Nur mit einem attraktiven Liniennetz und dem passenden Angebot kann man ausreichend viele Kunden begeistern und auch bei sehr günstigen Preisen wirtschaftlich erfolgreich sein,“ so Jochen Engert, Geschäftsführer von FlixBus. (KH)

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