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Fitnessstudio und Power-Nap-Area: Die Zukunft des Bahnfahrens?Fernbus, Flugzeug und Individualverkehr: Die Deutsche Bahn hat es mit zahlreichen Konkurrenten zu tun. Aus diesem Grund wurde ein Innovationsteam damit beauftragt, das Bahnfahren wieder attraktiver zu machen und neue Services und Ausstattungsmerkmale zu konzipieren, die sich an den Fahrgast des 21. Jahrhunderts richten. Gerade im Regional- und Pendlerverkehr ist dabei zukunftsorientiertes Denken angebracht: Mit der rasanten Entwicklung von autonomen Fahrzeugen könnte die Bahn schon bald ihr letztes Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem privaten Pkw verlieren: die Nutzzeit. Pendler sind dann nicht länger auf fahrplanabhängige Züge angewiesen und können die Zeit im selbstfahrenden Kleinbus effizient nutzen – ein Vorteil, der bei Fahrten mit dem eigenen Auto nicht gegeben ist. Um dem Fahrgastschwund vorzubeugen, wurde nun der sogenannte Ideenzug entwickelt: Ein herkömmlicher Doppelstockwagen wurde mit 22 Modulen ausgestattet, die sich an den Bedürfnissen von modernen Reisenden orientieren und die tägliche Fahrt ins Büro unterhaltsam und effizient zugleich gestalten sollen.

Der Ideenzug kann aktuell in einer Industriehalle in Frankfurt besichtigt werden. Ausgestattet ist er mit allerlei Komfortmerkmalen, die von bequemen Schwingsesseln über Premiumkabinen bis hin zum fahrenden Fitnessstudio reichen. Pendler, die den Weg zur Arbeit möglichst effektiv nutzen wollen, können beispielsweise noch schnell auf den Crosstrainer steigen oder einen wichtigen Anruf in einer privaten Kabine tätigen. Fühlt man sich nach der Arbeit auf dem Heimweg etwas ausgebrannt, bietet sich ein Besuch der Power-Nap-Area an: Ein kurzes Schläfchen im bequemen Zugbett sorgt dafür, dass Pendler ausgeschlafen zuhause ankommen und erholt in den Feierabend starten können. Wer sich auf dem Weg zur Arbeit gerne unterhalten lassen will, kann im Ideenzug eine der zahlreichen Spielekonsolen nutzen. Für sportliche Großereignisse ist außerdem einen Public-Viewing-Bereich vorgesehen, so dass Pendlern auch wirklich kein einziges Tor mehr entgeht.

Ziel des Ideenzugs ist es jedoch nicht, diesen künftig mit all seinen 22 Modulen im Regionalverkehr einzusetzen. Stattdessen soll er den Bestellern von Nahverkehrszügen in den einzelnen Bundesländern eher zur Inspiration dienen: Diese sollen bei Ausschreibungen künftig mehr Wert auf Innovation und Komfort im Fahrgastbereich legen. Denkbar ist es dabei, dass sie sich je nach Klientel für einzelne Module des Ideenzugs entscheiden. Carsten Hutzler, Leiter des Projekts Ideenzug, bringt das Ziel des Vorhabens auf den Punkt: „Wir müssen endlich wieder sexy werden.“ (KH)
 
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