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city2city stellt Betrieb zum Oktober 2014 eincity2city zieht sich zum Oktober vom deutschen Fernbusmarkt zurück. Das Tochterunternehmen der britischen National Express – Europas größtem Fernbusbetreiber – startete im Frühjahr 2013 mit dem Ziel Marktführer in Deutschland zu werden. Ein gutes Jahr später liegt city2city laut Daten des Branchenverbands BDO nach Marktanteilen auf Platz fünf am deutschen Fernbusmarkt – deutlich hinter den Konkurrenten MeinFernbus, FlixBus, Berlin Linien Bus und ADAC Postbus. Auf fünf Fernbuslinien integrierte der Anbieter zahlreiche Großstädte sowie die Flughäfen Frankfurt und Köln/Bonn in seine Fahrpläne und verkaufte Tickets zu günstigen und konkurrenzfähigen Preisen. Zum Juli 2014 startete city2city eine Kooperation mit Berlin Linien Bus – gemeinsam bot man Tickets für beide Unternehmen auf den jeweiligen Internetseiten an und schuf damit auch zahlreiche neue Umsteigeverbindung. Im bundesweit ersten Fernbus-Verbundnetz fuhren die Anbieter 215 Ziele an.

Der letzte city2city-Bus werde am 13. Oktober fahren, wie das Frankfurter Unternehmen mitteilte. Kunden, die Fahrkarten für spätere Fahrten gekauft haben, würden vom Anbieter kontaktiert und erhielten den gesamten Fahrpreis zurück. Als Begründung für den Rückzug wurden „andauernd herausfordernde Marktbedingungen“ am deutschen Fernbus-Markt genannt, die es nicht erlauben ein profitables Geschäftsmodell zu etablieren. Wie auch die meisten Konkurrenten kooperiert city2city mit Busunternehmen, die die Busfahrten durchführen. Der Anbieter selbst ist für Fahrtenplanung, Marketing sowie Service zuständig und zählt sieben Angestellte.

Der Schwerpunkt im city2city-Netz lag in Nordrhein-Westfalen: Von dort aus bot das Unternehmen zum Beispiel Fahrten nach Hamburg, München, Stuttgart oder Mainz zu günstigen Preisen an – allerdings werden die meisten dieser Verbindungen auch von anderen Unternehmen zu ähnlichen Preisen gefahren. Der neue deutsche Fernbusmarkt ist ein Erfolgsmodell, aber hart umkämpft: Allein in den ersten acht Monaten des Jahres 2014 waren etwa 14,5 Millionen Menschen mit dem Bus unterwegs – fast doppelt so viele wie im Jahr 2013 mit 8,3 Millionen. Dennoch war der Markt vor allem vom Preiskampf der Branchenriesen FlixBus und MeinFernbus geprägt. Gleichzeitig investierten die großen Anbieter in den Netzausbau und fahren nun auch vermehrt mittelgroße Städte und touristische Ziele an, wodurch sie ihre Reichweite immens erhöhen konnten. (AO)

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